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Vortrag zu Amalie Berg im Goethe- und Schiller-Archiv


Am Donnerstag, dem 25. Mai 2023, um 17 Uhr spricht Dr. Anna Ananieva (Tübingen / Regensburg) im Goethe- und Schiller-Archiv zu dem Thema „Amalie Berg (Caroline Ludecus, 1755–1827): Eine Schriftstellerin in Weimar zwischen Hofleben und Frauenverein“.

Der Name der Schriftstellerin Amalie Berg steht heute auf keiner der gängigen Leselisten. Amalie Berg war ein Pseudonym, unter dem die in Weimar lebende Caroline Ludecus, geborene Johanna Caroline Amalia Kotzebue (1755–1827), Cousine des Dramatikers August von Kotzebue (1761–1819), fast zwei Jahrzehnte lang publizierte. Der Vortrag ruft den Lebensweg der zu Unrecht vergessenen Autorin in Erinnerung und geht auf ihre literarischen Arbeiten ein.

Anna Ananieva ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, sie forscht und publiziert zur Europäischen Kultur- und Literaturgeschichte. Zeitlich liegen ihre Arbeitsschwerpunkte im 18. und 19. Jahrhundert. Thematisch beschäftigt sie sich mit der Unterhaltungsliteratur und der Presse, der Gartenkunst, der Erinnerungskultur sowie mit Editionen von Briefen und Reiseberichten. Zuletzt gab sie zwei Neuausgaben der Texte Amalie Bergs im Wehrhahn Verlag heraus: „Erzählungen und Briefe“ (2021) und „Johanna Grey. Trauerspiel“ (2022).


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