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Auf ihr 20-jähriges Bestehen blickt die Goethe-Gesellschaft in Erlangen zurück. Sie wurde am 29. Mai 2000 in Buckenhof gegründet; am 7. Juli stellte sie sich der Öffentlichkeit im Wassersaal der Erlanger Orangerie mit einer Lesung von Goethe-Gedichten durch Thomas Holtzmann vor. Dankbar wurde die Starthilfe des Präsidenten der Weimarer Goethe-Gesellschaft, Dr. Golz, entgegengenommen.

Der Mitgliederstand betrug im folgenden Jahr bereits 125 Personen; derzeit gehören 100 Personen der Gesellschaft an. Der 1. Vorsitzende, Prof. Dr. Peter Horst Neumann, sorgte – bis zu seinem plötzlichen Tod am 27. Juli 2009 – für ein anspruchsvolles Niveau der Vorträge, oft auch in Verbindung mit musikalischen Darbietungen. Die Veranstaltungsprogramme enthalten zudem Studienreisen, jährliche Seminare, Rezitationen, Sommerfeste, und – nach den Mitgliederversammlungen – Fotoshows über die Jahresereignisse der Gesellschaft. Prof. Dr. Theo Elm, 1. Vorsitzender seit 2010, knüpfte erfolgreich an dieses Angebot an und erweiterte es mit dem Format der Podiumsgespräche.

Als vorteilhaft erweist sich die Kooperation mit der Volkshochschule Erlangen. Diese bezieht die Vorträge in ihr eigenes Programm ein und stellt ihre Räume unter günstigen Bedingungen zur Verfügung.Immer neue Anregungen bringt der Kontakt zur Weimarer Muttergesellschaft, und mit aufmerksamer Freude werden die Begegnungen und Gespräche während der jährlichen Zusammenkunft der deutschen Goethe-Gesellschaften erwartet.

Dieser Artikel erschien zuerst im Newsletter der Goethe-Gesellschaft, Ausgabe 3/2020.