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Aktuelles, Aus dem Leben der Goethe-Gesellschaft

Das neue Team stellt sich vor


Anne Fuchs, Hannes Höfer, Jessica Krey (v.l.)

Geschäftsführung der Goethe-Gesellschaft in Weimar

Mein Name ist Hannes Höfer und seit Anfang Mai arbeite ich in der Geschäftsstelle der Goethe-Gesellschaft in Weimar. Zum 1. Juni habe ich die Geschäftsführung übernommen und wurde hierfür in den letzten Tagen von Frau Oberhauser und Frau Brendel eingearbeitet. Diese Vorbereitung auf meine neue Tätigkeit hätte ich mir nicht besser wünschen können. Seit über 20 Jahren arbeiten die beiden mit Professionalität, Hingabe und Herzlichkeit für die Goethe-Gesellschaft. Es sind diese Eigenschaften, die ich in meiner eigenen Arbeit gern übernehmen werde, auch wenn mir klar ist, dass das eine große Herausforderung ist. In die Fußstapfen von Frau Oberhauser zu treten, heißt für mich zuerst einmal, zu wissen, dass ich diese Fußstapfen nicht von Anfang an ausfüllen kann. Aber Frau Oberhauser erzählte mir in einem unserer ersten Treffen, dass sie die Geschäftsführung der Goethe-Gesellschaft im Alter von 37 Jahren antrat. Ich bin 36 und damit – schaut man auf die erfolgreiche Zeit von Frau Oberhauser – in einem hoffnungsvollen Alter, die Geschäfte nun von ihr zu übernehmen. Geboren wurde ich in Karl-Marx-Stadt, meine Jugend verbrachte ich in Rödental bei Coburg. Meine Freizeitbeschäftigungen haben sich seit damals erhalten: Ich spiele Klarinette und Saxophon und laufe gern. Studiert habe ich Germanistische Literaturwissenschaft, Philosophie und Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Anschließend arbeitete ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am literaturwissenschaftlichen Institut in Jena, wo ich 2015 promoviert wurde. Die Arbeit beginnt mit den Worten: „Was haben Johann Wolfgang von Goethe und Diego Maradona gemeinsam? – Beide mythologisieren.“ Wie dieses „Mythologisieren“ beschaffen ist, das sowohl ein weltberühmter Dichter als auch ein Weltfußballer für sich nutzen, klären dann die folgenden Seiten der Arbeit. Aber selbstverständlich stehe auch ich Ihnen jederzeit gern Rede und Antwort, und das nicht nur, wenn es um meine bisherige Arbeit geht, sondern vor allem um die Aktivitäten der Goethe-Gesellschaft. Melden Sie sich gern bei mir und seien Sie vor allem herzlich eingeladen in unsere Geschäftsräume in der Weimarer Innenstadt. Frau Krey und ich freuen uns auf Ihren Besuch. Wenn Sie nicht bis zu Ihrem nächsten Weimaraufenthalt warten wollen, um alle Neuigkeiten zur Goethe-Gesellschaft zu erfahren, werden Sie sich demnächst auf unserer neu gestalteten Website www.goethe-gesellschaft.de umfassend informieren können. Vor allem mit unserem neu gestalteten Newsletter werden Sie ab jetzt immer auf dem Laufenden sein über alle etablierten und neu geplanten Aktivitäten der Gesellschaft. Lassen Sie sich überraschen.

Redaktion des Jahrbuches der Goethe-Gesellschaft in Weimar

Mein Name ist Anne Fuchs und ab 1. Juni 2022 übernehme ich im Rahmen der Kooperation der Goethe-Gesellschaft mit der Klassik Stiftung Weimar die Redaktion des Goethe-Jahrbuchs von Dr. Petra Oberhauser. Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen – vorerst nur schriftlich – vorzustellen. 

Mein Studium der Geschichte und Politikwissenschaft habe ich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena absolviert und 2009 mit einer Arbeit zum Souveränitätsbegriff im 18. Jahrhundert abgeschlossen. Während meines Studiums war ich vier Jahre am Sonderforschungsbereich 482: Ereignis Weimar-Jena beschäftigt und publizierte dort auch erste Aufsätze zu Themen der Goethezeit.

Von 2009 bis 2013 konnte ich als Promotionsstipendiatin sowie als Mitarbeiterin der Universität meine Kenntnisse der europäischen, speziell der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte zwischen 1700 und 1945 weiter vertiefen und habe mehrere Sammelbände redaktionell betreut. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Referentin im Bundestag Berlin wurde ich 2013 zunächst Volontärin, ab 2015 feste Mitarbeiterin des Goethe- und Schiller-Archivs, dessen wertvolle Bestände sowie deren Bearbeitung, Publikation und (digitale) Bereitstellung mir sehr am Herzen liegen. Die wissenschaftliche Erschließung des kompletten Bestandes Frommann und großer Teile des Bestandes Bertuch sowie des Archivs der Goethe-Gesellschaft fielen in meine alleinige Verantwortung. Meine Kenntnisse der verschiedenen Kurrentschriften des 18.–20. Jahrhunderts vermittle ich regelmäßig in paläographischen Kursen für Mitarbeiter und Studenten. Darüber hinaus bin ich an Kooperationsprojekten der Stiftung beteiligt und präsentiere das Archiv auf internationalen Veranstaltungen und Tagungen in seiner ganzen thematischen Breite. Ich kommuniziere fließend in Deutsch und Englisch, schriftlich in Französisch und Spanisch und bitte um Nachsicht, dass ich in einer Konversation nicht mehr mit meinen Latein- und Griechisch-Kenntnissen bestechen kann. Ich hoffe, die großartige Arbeit am Jahrbuch, die Petra Oberhauser bisher geleistet hat, fortsetzen zu können und stehe Ihnen ab sofort als Ansprechpartnerin für alle redaktionellen Belange zur Verfügung. Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Ihnen!

Geschäftsführung der Goethe-Gesellschaft in Weimar

Mein Name ist Jessica Krey. Ich bin 30 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinen zwei kleinen Kindern im Musikerviertel in Weimar. Da ich in Weimar geboren bin, spielt meine Verbundenheit zur Stadt eine große Rolle in meinem Leben. Ich bin quasi mit Goethe & Schiller aufgewachsen. Auch heute liegt mir Weimar als meine Heimatstadt sehr am Herzen. So bin ich nach 5 Jahren in Leipzig wieder „nach Hause“ gezogen. 

Als berufliche Grundlage und guten Start in das Berufsleben habe ich eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Mit großer Motivation übernehme ich die Aufgaben der Buchhalterin bei der Goethe-Gesellschaft in Weimar. 

In meiner Freizeit erkunde ich am liebsten mit meiner Familie die Welt mit unserem Allradwohnmobil. In ruhigeren Stunden nähe ich mit Leidenschaft Kinderkleidung sowie Taschen und Portemonnaies. Zum Abschalten lese ich aber auch gern mal ein Buch. Während meiner Schuljahre im Schillergymnasium habe ich mit voller Begeisterung das Schauorchester Weimar mit meinen Querflötenkünsten unterstützt. Ebenso ist mir das Vereinsgeschehen durch viele Jahre Mitgliedschaft im Handwerker Carnevalsverein Weimar e.V. bekannt.

Ich wurde sehr herzlich in der Goethe-Gesellschaft in Weimar aufgenommen und bedanke mich für das Vertrauen in meine Person sowie die tolle Einarbeitung und Unterstützung.

Ich freue mich auf Telefonate, spannende Gespräche und persönliche Begegnungen.

P.S.: Was haben Johann Wolfgang von Goethe und ich gemeinsam? Eins unserer Kinder hat den gleichen Namen!


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