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Die Quellen des „Faust“


Am 15. Oktober findet die nächste Veranstaltung im Rahmen unserer Vortragsreihe statt. Philipp Restetzki aus Görlitz wird unser Gast sein. Er spricht zu dem Thema: „Von allen Seiten hundert Quellen“. Über Goethes Arbeit am „Faust“. Damit setzt er den kleinen „Faust“-Schwerpunkt in unserer Vortragsreihe fort, der im September mit dem Vortrag von Manfred Osten begann und im November von Anne Bohnenkamp-Renken abgeschlossen wird.

Ein poetisches Werk, für das gerade Goethes „Faust“ als Paradebeispiel dient, entsteht selten „aus dem Nichts“ heraus. Goethe arbeitete mehr als 60 Jahre daran, bis es in seiner jetzigen Form vorlag. Der Vortrag soll einen Einblick in Goethes Arbeit an seinem Hauptwerk gewähren und anhand ausgewählter Stellen zeigen, wie er das ihm verfügbare Wissen seiner Zeit für den „Faust“ nutzbar machte – und so seine eigenen Studien ihn nicht in faustische Depression, sondern zu poetischer Inspiration führten.

Philipp Restetzki (*1987) studierte Germanistik und Philosophie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Von 2012 bis 2016 war er freier Mitarbeiter am Band 5 („Faust-Band“) der EGW – der „Entstehung von Goethes Werken in Dokumenten“. Derzeit promoviert er zu Goethes „Faust“ an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und ist Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch und Ethik am Landau-Gymnasium in Weißwasser.

Der Vortrag findet im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums statt, Beginn ist 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Nach der Veranstaltung wird herzlich eingeladen, das Gespräch in geselliger Runde in einem Weimarer Restaurant fortzusetzen.


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