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Sophie in Weimar – Leben und Wirken der Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach
Am 16. Mai 2024 präsentiert das Goethe- und Schiller-Archiv im Rahmen seiner Ausstellung “Sophie. Macht. Literatur” eine Lesung. Die niederländische Biografin Thera Coppens nimmt Sie mit auf eine spannende Reise in das Leben einer Regentin und hat dazu auch einen Überraschungsgast eingeladen. Beginn ist 17:00 Uhr.
Sophies Lebensgeschichte beginnt in Den Haag, wo sich ihre turbulente Mädchenzeit abspielt. Als sie zehn Jahre alt war, besuchte sie mit ihrer Mutter Anna Pawlowna zum ersten Mal ihre Familie in Weimar. Dieser Besuch, zwei Jahre nach Goethes Tod, veränderte ihr Leben. Von da an traf sie ihre eigenen Entscheidungen und entwickelte sich zu der intelligenten und entscheidungsfreudigen Frau, die als Großherzogin in Weimar sozial, politisch und kulturell eine große Rolle spielen sollte. Aber auch in Den Haag war sie nicht mehr wegzudenken und reiste oft hin und her. Als fast alle Nachkommen der Oranier starben, schien es sicher, dass sie bis 1880 den niederländischen Thron besteigen musste. Als sie 1897 starb, hinterließ sie der Literatur mit dem Goethe- und Schiller-Archiv ein weltberühmtes Denkmal. In ihrer Heimat erhielt sie jedoch nie Anerkennung für ihre großartige Arbeit.