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Peter Hacks kontrovers


Vom 19. bis zum 21. April 2024 findet in Weimar ein Workshop zu Peter Hacks statt. Unter dem Titel „Peter Hacks kontrovers – Vererbt, vergöttert, vergessen?“ gibt es Vorträge, Diskussionen und gemeinsame Lektüren. Geleitet wir das Seminar von Prof. Kerstin Hensel von der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.

Peter Hacks war ein Grenzgänger zwischen West- und Ostdeutschland. Zunächst mit Erfolgen in Köln und München bekannt geworden, ging er in den Osten des geteilten Landes und wurde dort ein gefeierter Schriftsteller, während er im Westen viel Kritik erfuhr. Zugleich stellte er sich auch gegen die Politik in Ost-Berlin. Nach der Wende geriet sein Werk in Vergessenheit, obwohl Kritikerinnen und Kritiker die Qualität seiner Texte loben. Im Rahmen des Workshops wird das Werk des Schriftstellers vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Rezeption in West und Ost untersucht. Er nimmt dabei die Rolle, die der Autor in den jeweiligen Schulsystemen gespielt hat, unter die Lupe, beschäftigt sich eingehend mit dem literarischen und essayistischen Werk und formuliert Überlegungen zum Gegenwartsbezug.

Der Workshop findet in Kooperation mit dem Bildungsforum Oßmannstedt und der Goethe-Gesellschaft Weimar statt. Er wird mit Mitteln des Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e. V. gefördert. Deshalb ist die Teilnahme kostenlos und es fallen keine Übernachtungsgebühren an. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt.


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